Nachdem im Mai bereits sieben Vorhaben mit 20 000 Euro gefördert werden konnten, bekommen nun weitere sechs Initiativen einen
Finanzierungszuschuss in der Gesamthöhe von 12.885 Euro.
Im Trägerverein gab Annette Lachenmann ihren Vorsitz an ihre bisherige Stellvertreterin Christiane Koester-Wagner ab. Deren Position übernimmt nun Jutta Fundel. Lachenmann war drei Jahre Schatzmeisterin und neun Jahre Vorsitzende. „Freude, Bestätigung, Befriedigung und Bereicherung: Hier habe ich viel kennenlernen dürfen“, sagte Lachenmann. Sie erinnerte daran, dass das Reutlinger Spendenparlament in 16 Jahren 200 Projekte mit über 640 000 Euro habe fördern und unterstützen können.
Die Finanzen, die Rechnungs- und Kontoführung muss da natürlich auf den Cent genau stimmen. Dafür sorgte bislang Gerda Freifrau von Gagern. Bei der 36. Parlamentssitzung gab sie dieses Ehrenamt weiter an Eberhard Schwille. Bestätigt wurde bei den Wahlen das Präsidium mit Dr. Barbara Dürr, Heinz Gerstlauer und Gerd Pflumm.
Vierbeiner, genauer deren Tun, wurden berücksichtigt, als es darum ging, jetzt weitere sechs interessante Projekte zu fördern. Die Initiative „Mensch und Tier“ in Rappertshofen erhielt 1100 Euro. Das Projekt „Schulhund Mogli“ an der Jos-Weiß-Schule bekommt 2850 Euro. In beiden Fällen durften es die Verantwortlichen in jeweils genau sechs Minuten begründen – so die Statuten des Spendenparlaments – wofür sie die Mittel benötigen.
Der Kontakt und die Arbeit mit Alpakas, Schafen, Ziegen und Hasen haben positive, wohltuende Auswirkungen auf sechs in der Jos-Weiß-Schule inklusiv beschulte Kinder. Das weiß Susanne Tilmann, die für den Förderverein Rappertshofen das Projekt „Mensch und Tier“ (MUT) erläuterte. Nur müssen die Schüler eben erst einmal nach Rappertshofen gelangen. Um bescheidene 600 Euro für die Bus-Fahrscheine wurde gebeten, am Ende gab’s dann 1100 Euro vom Spendenparlament.
Der Hund „Mogli“ war etwas lampenfiebernd bei seinem Auftritt im Spendhaus. Doch durch seine Anwesenheit in der Jos-Weiß-Schule ließen sich pädagogische Fortschritte bei den Kindern feststellen, so Evangelos Christidis. Dies unter anderem beim Gewalt- und Konfliktmanagement. Nun bekommt der Förderverein der Schule 1400 Euro.
„Ich will nicht so sein, aber ich kann nicht anders“: Roland Köster von der Fördergemeinschaft für Lernbehinderte in der Gutenbergschule schilderte exemplarisch und eindringlich Schwierigkeiten, mit denen Schüler mit starken Auffälligkeiten zurechtkommen müssen. Ihnen könne geholfen werden – zum Beispiel mit einem speziellen Training für die Lehrkräfte. Hierfür wurden Mittel in Höhe von 2800 Euro bewilligt. Pro Labore Reutlingen bekommt für eine spezielle, individuelle Unterstützung von Familien für deren Integration ins Arbeitsleben 3000 Euro. Mountainbikefahren wollen die Kinder in der Hohbuchschule nicht erst ab der dritten Klasse. Schulsozialarbeiterin Zuzana Nitsch-Rohac schilderte, wie sehr das Medium Fahrrad für „ein gutes soziales Miteinander“ sorgen kann. Viele Kinder könnten aber gar nicht Fahrrad fahren. Für diese wichtige Bewegungserziehung bewilligte das Spendenparlament 3085 Euro. Und so bekommen nun auch Erst- und Zweitklässler Mountainbikes.
Ziemlich verwittert ist die Außenkletterwand des Jugendhauses Ariba im Ringelbach. Zwar stellt für die Reparatur die GWG einen Großteil der notwendigen Mittel zur Verfügung. Auch Spenden und Eigenmittel sind drin. Dennoch fehle noch Geld, um mit den Sanierungsarbeiten sofort beginnen können. Das Spendenparlament bewilligte 1500 Euro.
„Mogli“ hilft den Pädagogen. 36. Parlamentssitzung des Spendenparlamentes
Nachdem im Mai bereits sieben Vorhaben mit 20 000 Euro gefördert werden konnten, bekommen nun weitere sechs Initiativen einen
Finanzierungszuschuss in der Gesamthöhe von 12.885 Euro.
Im Trägerverein gab Annette Lachenmann ihren Vorsitz an ihre bisherige Stellvertreterin Christiane Koester-Wagner ab. Deren Position übernimmt nun Jutta Fundel. Lachenmann war drei Jahre Schatzmeisterin und neun Jahre Vorsitzende. „Freude, Bestätigung, Befriedigung und Bereicherung: Hier habe ich viel kennenlernen dürfen“, sagte Lachenmann. Sie erinnerte daran, dass das Reutlinger Spendenparlament in 16 Jahren 200 Projekte mit über 640 000 Euro habe fördern und unterstützen können.
Die Finanzen, die Rechnungs- und Kontoführung muss da natürlich auf den Cent genau stimmen. Dafür sorgte bislang Gerda Freifrau von Gagern. Bei der 36. Parlamentssitzung gab sie dieses Ehrenamt weiter an Eberhard Schwille. Bestätigt wurde bei den Wahlen das Präsidium mit Dr. Barbara Dürr, Heinz Gerstlauer und Gerd Pflumm.
Vierbeiner, genauer deren Tun, wurden berücksichtigt, als es darum ging, jetzt weitere sechs interessante Projekte zu fördern. Die Initiative „Mensch und Tier“ in Rappertshofen erhielt 1100 Euro. Das Projekt „Schulhund Mogli“ an der Jos-Weiß-Schule bekommt 2850 Euro. In beiden Fällen durften es die Verantwortlichen in jeweils genau sechs Minuten begründen – so die Statuten des Spendenparlaments – wofür sie die Mittel benötigen.
Der Kontakt und die Arbeit mit Alpakas, Schafen, Ziegen und Hasen haben positive, wohltuende Auswirkungen auf sechs in der Jos-Weiß-Schule inklusiv beschulte Kinder. Das weiß Susanne Tilmann, die für den Förderverein Rappertshofen das Projekt „Mensch und Tier“ (MUT) erläuterte. Nur müssen die Schüler eben erst einmal nach Rappertshofen gelangen. Um bescheidene 600 Euro für die Bus-Fahrscheine wurde gebeten, am Ende gab’s dann 1100 Euro vom Spendenparlament.
Der Hund „Mogli“ war etwas lampenfiebernd bei seinem Auftritt im Spendhaus. Doch durch seine Anwesenheit in der Jos-Weiß-Schule ließen sich pädagogische Fortschritte bei den Kindern feststellen, so Evangelos Christidis. Dies unter anderem beim Gewalt- und Konfliktmanagement. Nun bekommt der Förderverein der Schule 1400 Euro.
„Ich will nicht so sein, aber ich kann nicht anders“: Roland Köster von der Fördergemeinschaft für Lernbehinderte in der Gutenbergschule schilderte exemplarisch und eindringlich Schwierigkeiten, mit denen Schüler mit starken Auffälligkeiten zurechtkommen müssen. Ihnen könne geholfen werden – zum Beispiel mit einem speziellen Training für die Lehrkräfte. Hierfür wurden Mittel in Höhe von 2800 Euro bewilligt. Pro Labore Reutlingen bekommt für eine spezielle, individuelle Unterstützung von Familien für deren Integration ins Arbeitsleben 3000 Euro. Mountainbikefahren wollen die Kinder in der Hohbuchschule nicht erst ab der dritten Klasse. Schulsozialarbeiterin Zuzana Nitsch-Rohac schilderte, wie sehr das Medium Fahrrad für „ein gutes soziales Miteinander“ sorgen kann. Viele Kinder könnten aber gar nicht Fahrrad fahren. Für diese wichtige Bewegungserziehung bewilligte das Spendenparlament 3085 Euro. Und so bekommen nun auch Erst- und Zweitklässler Mountainbikes.
Ziemlich verwittert ist die Außenkletterwand des Jugendhauses Ariba im Ringelbach. Zwar stellt für die Reparatur die GWG einen Großteil der notwendigen Mittel zur Verfügung. Auch Spenden und Eigenmittel sind drin. Dennoch fehle noch Geld, um mit den Sanierungsarbeiten sofort beginnen können. Das Spendenparlament bewilligte 1500 Euro.
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